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Arten der Osteopathie



Termine

Behandlungszeiten:
Montag bis Freitag 8.00 - 19.00 Uhr nach Vereinbarung

Telefonzeiten:
Montag, Mittwoch und Freitag von 8.00 - 12.00 Uhr

Osteopathische Behandlung Kraniosakrale Osteopathie

Die Behandlung ist sehr sanft.




Kraniosakrale Osteopathie



Osteopathische Behandlung am Kopf

Die Kraniosakrale Osteopathie wurde von Dr. William Garner Sutherland als Teil der Osteopathie entwickelt. Er untersuchte den Schädel des Menschen nach den in ihm veranlagten Bewegungsmöglichkeiten und entwickelte ein Konzept welches den rhythmischen Fluß des Gehirnwassers (Liquor cerebrospinalis) tastbar macht. Dieser Rhythmus überträgt sich auf die einzelnen Knochen, vom Schädel (Kranium) bis zum Kreuzbein (Sacrum). Insgesamt umfasst das Kraniosakrale System:


  • Die Schädelknochen
  • Die Hirn- und Rückenmarkshäute
  • Das Kreuzbein
  • Die Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor)
  • Das Gehirn, sowie die Organe
    zur Herstellung und Resorption des Liquors


Alle diese Strukturen besitzen eine enge Verbindung zum Nervensystem (Hirn- und Spinalnerven), zum Hormonsystem (Hypophyse und Hypothalamus), zum Muskelskelett-, Gefäß- und Organsystem. Diagnose und Therapie in der Kraniosakralen Osteopathie orientieren sich maßgeblich am Kraniosakralen Rhythmus. Dieser Rhythmus ist, wie Herzschlag und Atem ein eigenständiger Körperrhythmus mit einer Frequenz von ca 7-14 Zyklen pro Minute. Er kommt mutmaßlich durch die an- und abschwellende Bewegung des Gehirnwassers zustande.



Parietale Osteopathie

Osteopathische Behandlung wirkt auf Organe

Die Parietale Osteopathie ist der Bereich osteopathischer Behandlung, der sich mit den Faszien, Muskeln, Knochen und Gelenken des Körpers befasst, also mit allen Strukturen, die embryonal aus der 3. Keimscheibe, dem Mesoderm, hervorgegangen sind.


Traditionell stellt die parietale Osteopathie die Basis osteopathischer Behandlung dar. Es werden verschiedene Behandlungstechniken verwendet. Eine dieser Techniken ist die Muskel Energie Technik. Die Muskel Energie Technik (MET) ist eine sanfte Behandlungsmöglichkeit für das Muskel-Skelett-System.

Blockierte oder fehlstehende Gelenke werden rhythmisch unter Zuhilfenahme der Muskelkraft des Patienten (Muskel Energie) mobilisiert und können in ihre physiologische Lage zurückgebracht werden. Für das Geraderichten von Wirbelsäulen- oder anderen Gelenkfehlstellungen werden sanfte Chiroähnliche Techniken verwendet.




Viszerale Osteopathie

Osteopathische Behandlung wirkt auf Knochen

Die Viszerale Osteopathie ist der Teil der Osteopathie, welcher sich speziell der Behandlung innerer Organe (Viszera) widmet. Entwickelt wurde die Viszerale Osteopathie von J. P. Barral und Dr. Weisschenk. Sie wird insbesondere in frankophonen Ländern praktiziert und ist in Deutschland noch relativ unbekannt.


In der Viszeralen Osteopathie werden die Organe direkt und sanft behandelt. Es wird dabei die Beweglichkeit der Organe zueinander und zu den sie einhüllenden oder stützenden Muskel- und Bindegeweben getastet und behandelt. Diese Bewegungen werden in der Viszeralen Osteopathie Mobilität genannt.



In der Viszeralen Osteopathie besitzt das Wissen um die embryonale Entwicklung der Organe eine große Bedeutung, da sich aus der "embryonalen Entwicklungsbewegung" (Ascensus, Descensus), die jedes Organ vollzieht, eine feine tastbare Bewegung ergibt, welche das jeweilige Organ als Ausdruck seiner Vitalität fortwährend ausführt. Diese Bewegung wird in der Viszeralen Osteopathie Motilität genannt. Der osteopathische Behandler tastet (palpiert) diese feine Eigenbewegung und kann sich so ein Bild von der Gesundheit des jeweiligen Organes machen. Durch eine sanfte Förderung dieser Bewegung kann die Vitalität des Organs angeregt und die Selbstheilungskräfte können aktiviert werden.